Schloss Burg
Gesamtstrategie
Schloss Burg ist ein Denkmal nationaler Bedeutung und für das Rheinland ein identifikationsstiftender Ort, der die Landesgeschichte erlebbar macht. Aktuell besuchen jährlich 160.000 bis 180.000 Menschen die Anlage, damit ist sie eine der meistbesuchten Burgen Deutschlands. Schloss Burg ist als Bildungsstätte Teil der Kulturlandschaft und zugleich touristischer Reiseanlass und somit Wirtschaftsfaktor. Und schließlich ist das herausragende bürgerschaftliche Engagement ausgehend vom weitgehend privat getragenen Wiederaufbau am Ende des 19. Jahrhunderts bis heute ein Alleinstellungsmerkmal der Schlossanlage.
Die Erhaltung und Neuorientierung von Schloss Burg ist als Zugpferd für die Zukunftsfähigkeit des Stadtteils Solingen-Burg, für die Region und darüber hinaus von großer Bedeutung.
Die Anlage ist stark sanierungsbedürftig. Daher wurde ein Prozess angestoßen, der die bauliche Instandsetzung mit einer grundlegenden Modernisierung und Neuorientierung des Angebotes verbindet. Als Grundlage der Maßnahmen, die insgesamt einen Kostenrahmen von ca. 32 Mio. Euro und einen Zeitraum von ca. 7 – 10 Jahren umfassen werden, sind verschiedene miteinander verzahnte Konzepte erarbeitet worden.
Die Sicherung der Gesamtfinanzierung erfolgt in einer gemeinsamen Kraftanstrengung der Eigentümerstädte Solingen, Remscheid und Wuppertal, des Schlossbauvereins, des Landes Nordrhein-Westfalen, des Bundes, der EU und des Landschaftsverbands Rheinland.
Daten und Fakten
Laufzeit
2010 – 2024
Meilensteine
- 2009: Rahmenplanung mit integriertem landschaftlich / städtebaulichen und touristischem Schwerpunkt Tourismusschwerpunkt Müngsten – Burg (gefördert durch Städtebauförderung NRW, Ministerium für Bauen, …)
- 2010: Konzept zur Neupositionierung von Schloss Burg, Mehrfachbeauftragung von interdisziplinär zusammen gesetzten Arbeitsgemeinschaften (gefördert durch Städtebauförderung NRW, Ministerium für Bauen, …)
- 2010: Wettbewerbsbeitrag „Erlebnisraum Schloss Burg“ zum EU-Förderwettbewerb Erlebnis.NRW
- 2012: Abschluss Sanierungskonzept mit Schadenskataster und fachlichen Gutachten zu Archäologie, Artenschutz und Energie (gefördert durch Städtebauförderung NRW, Ministerium für Bauen, Wohnen, …)
- 2012 FFH-Verträglichkeitsprüfung
- 2013 Schlossgespräche – Veranstaltungsreihe mit Fachvorträgen zur Bedeutung und Neuorientierung von Schloss Burg
- 2013: Übergabe der Bewilligung „Erlebnisraum Schloss Burg“ am 03.06.2013 durch Herrn Minister Duin – (Gesamtkostenvolumen 1.2 Mio. Euro, gefördert durch Ziel 2, Teilmaßnahmen Infrastruktur, Veranstaltungen, Marketing)
- 2014 Bewilligung Bergfried / Grabentorhaus / Lichtinszenierung (gefördert durch Gemeinschaftsaufgabe Regionale Wirtschaftsförderung, Gesamtkostenvolumen 4.3 Mio. Euro)
- 2015 Abschluss Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept für Solingen-Burg (gefördert durch Städtebauförderung NRW, Ministerium für Bauen, …)
- 2016 Abschluss Nutzungskonzept Schloss Burg (gefördert durch den Landschaftsverband Rheinland)
- 2016 Wettbewerb Lichtinszenierung
- 2016 Baubeginn Bergfried
- 2017 Abschluss Museumskonzept
- 2017 Baubeginn Grabentorhaus
Gesamtkostenvolumen
32 Mio. Euro
Förderzugänge
Ziel 2, Erlebnis.NRW
GRW, Gemeinschaftsaufgabe Regionale Wirtschaftsförderung
Städtebauförderung NRW, Ministerium für Bauen, …. (in Antragstellung)
Investitionen für nationale Kultureinrichtungen, Bundesbeauftragte für Kultur und Medien (in Antragsvorbereitung)
Landschaftsverband Rheinland
Projektträger / Gesamtsteuerung
Städte Solingen, Remscheid, Wuppertal
Schlossbauverein an der Wupper e. V.
Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Ansprechpartner Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
0212 / 88 16 06 - 0
Downloads
Dokumentation "Schlossgespräche 2013"
Pressemitteilung "Finanzierung von Schloss Burg ist geklärt"
Azubi-Bauprojekt der Stadt-Sparkasse Solingen - Ein Spielplatz für Schloss Burg
Auszubildende der Stadt-Sparkasse Solingen haben 2015 im Rahmen eines Projekts einen Spielplatz auf Schloss Burg gebaut. Ein Video der Stadt-Sparkasse zu dem Projekt finden Sie hier
